Kaliva / Shutterstock.com
Wir haben bereits über ein Probetraining von Usain Bolt in Dortmund berichtet. Der Ausrüster Puma, der sowohl mit Bolt als auch mit dem BvB zusammenarbeitet, hatte den mehrfachen Goldmedaillen Gewinner zu einem Probetraining eingeladen, damit dieser sich einen Einblick in die Welt eines professionellen Fußballers machen kann.
Inzwischen ist Usain Bolt in Australien gelandet und trainiert bei den Central Coast Mariners. Mit dem Training erhofft sich der Jamaikaner einen Profivertrag und der damit verbundenen Spielpraxis, um endlich auf sich aufmerksam machen zu können. Das er ehrgeizig an seinem Ziel arbeitet, zeigt er im Probetraining bei den Mariners.
5 gegen 2 – der erste Tag ist der Härteste
Wie auch oft bei einem öffentlichen Training zu sehen, lässt ein Trainer 5 gegen 2 spielen, wobei sich zwei Spieler in der Mitte befinden und versuchen müssen den Ball zu stoppen. Bolt sprintet hinterher, der Ball fliegt links und rechts an ihm vorbei. Um sich den Ball zu erobern, muss der Jamaikaner sich mächtig ins Zeug legen und strecken.
Der erste Tag ist für jeden Fußballer der schlimmste. Nach einer längeren Pause wieder in den Trainingsbetrieb einzusteigen kostet einiges an Kraft. Auch Bolt spürt das – dennoch kämpft er um seinen Traum – eine Karriere als Fußballer.
Er will es den Kritikern zeigen
Bereits bei seinem Probetraining in Dortmund gab es viele Stimmen, die das Ganze nur als Werbebotschaft von Puma ansahen. Die Begabung eines Sprinters mache bei weitem keinen Fußballer aus und Bolt würde es niemals in ein Profiteam packen. All dies ließ sich der ehemalige Weltrekordsprinter lange Zeit gefallen und hielt die Füße still.
Bolt selbst sagt zu seinem Training, dass es wie in der Leichtathletik läuft und der erste Tag der schwerste sei. Mit den Worten „Ich habe die Begabung, sehr schnell zu lernen“, droht er gleich noch seinen zahlreichen Kritikern, die ohnehin nicht an einen Profivertrag glauben.
Volles Haus beim öffentlichen Training der Mariners
Die A-League wird in Deutschland kaum wahrgenommen. Mit Bolt könnte sich dies ein wenig ändern, da der Sprintstar mit hoher Wahrscheinlichkeit einige Augen auf sich gerichtet hätte. Bereits beim Training wurden zahlreiche Medienvertreter gesichtet, die es sonst nicht auf den Kontinent verschlägt, wenn es um Fußball geht.
Das 1,95 Meter große Kraftpaket sieht seine Stärken in der Offensive. Kein Wunder, wenn man 100m in unter zehn Sekunden läuft und somit jeden Gegner in die Schranken weist. Ob es Bolt tatsächlich in den Profikader der Mariners packt, steht derzeit noch in den Sternen. Sollte er es wirklich schaffen und sich somit seinen Traum erfüllen, muss er liefern. Tut er dies nicht, haben Bolt und die Mariners viel zu verlieren – viele würden diese Verpflichtung als Marketing ansehen, welches sowohl dem Sprinter als auch dem A-League Teilnehmer nicht guttun würde.
0 COMMENTS ON Usain Bolt – Wird der ehemalige Sprinter der schnellste Fußballer der Welt?